Zeiten der Brückenbauer

Zeiten der Brückenbauer

Helga und Herrmann Heu
Zeiten der Brückenbauer
30 Jahre Begegnung deutsch-deutscher Gemeinden
1960-1991
Dokumentation einer zwischenkirchlichen Partnerschaft während der deutschen Teilung
mit der Evangelischen Kirchengemeinde Essen-Bergerhausen
und den Kirchengemeinden der Dörfer Criewen und Zützen, Schönermark und Grünow in der Uckermark.
Persönliche Erinnerungen und Zeitzeugnisse
534 Seiten DIN A4, mit zahlreichen Abbildungen

Kirche im Revier Sonderausgabe Bochum 1/2009
ISSN 0943-4380

EUR 29,00 (versandkostenfrei, auch ins Ausland)

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Kurzbeschreibung der Dokumentation

Für viele Menschen ist die deutsche Teilung nach dem zweiten Weltkrieg bereits heute nicht mehr vorstell- und nachvollziehbar, erst recht nicht den kommenden Generationen. Durch die Teilung ergaben sich machtpolitisch gegensätzliche Entwicklungen und schmerzhafte Trennungen. Freunde und Nachbarn wurden getrennt, Familien wurden auseinandergerissen. Massive Einschnitte gab es nicht nur im politischen und persönlichen, sondern auch im gesamten kirchlichen und kulturellen Bereich.
Die Evangelische Kirche Deutschlands sah dieser Entwicklung nicht tatenlos zu. Trotz der deutschen Teilung engagierte sie sich grenzübergreifend. Sie erkannte und benannte nicht nur die Notlage der Bevölkerung in der DDR, sondern sie half ganz aktiv die Not materiell, geistlich und ideell zu lindern und durch gemeindliche Patenschaften/Partnerschaften zwischen Ost und West christliche Gemeinschaft zu unterstützen, Menschen zusammenzuführen, Kontakte zu pflegen, neue herzustellen, mit diesen "Brücken" die Teilung zu überwinden.
Die vorliegende Dokumentation schildert aus der Sicht von Zeitzeugen diese "Brückenarbeit" und damit das stetige Bemühen der Evangelischen Kirche in Ost und West in besonderer Gemeinschaft verbunden zu bleiben. Die Berichte sind eingebettet in das politische Geschehen und sie machen den maßgeblichen Einfluss der Kirche hin zur friedlichen Revolution im November des Jahres 1989 sichtbar.

In der Einleitung: "In eigener Sache" ist zusammengefasst was die Verfasser antrieb, sich der Wiedergabe dieser Zeitgeschichte zu widmen, deren Umfang und notwendiger Arbeits- und Zeitaufwand anfangs nicht zu übersehen waren.
Als geschichtliche Einführung sind unter "Rückblende" die Entstehung und die entgegengesetzte Entwicklung beider deutscher Staaten nach 1945, sowie maßgebliche Ereignisse festgehalten. Die "Rückblende" erleichtert das Eindenken in die geschilderten Geschehnisse der Jahre ab 1960
.

"Zeiten der Brückenbauer", Jahre zwischen 1960 und 1991, der Titel der Dokumentation, beinhaltet u. a. die grenzübergreifende Arbeit der Evangelischen Kirche auf unterschiedlichen Ebenen zwischen dem geteilten Deutschland.
Chronologisch Ist sie am Beispiel der partnerschaftlichen Basisarbeit zwischen der Gemeinde Essen-Bergerhausen mit vier Dorfgemeinden in den Pfarrsprengeln Schönermark und Criewen, im Kirchenkreis Angermünde, geschildert.
So sind die "Hauptakteure" dieser Dokumentation auf drei Säulen verteilt: Auf dem politischen Geschehen, auf dem Wirken der evangelischen Kirche und an der Basis auf dem Wirken von Gemeindegliedern in Ost und West.
Überregionale kirchliche Veranstaltungen, Ereignisse, Aufrufe usw. und ihre Auswirkungen im gesellschaftlich-politischen Geschehen der DDR werden behandelt.
Eingebettet in die großpolitischen Entwicklungen werden Einzelschicksale und Situationen aufgezeigt, die einen Einblick in das Leben in beiden deutschen Staaten wiedergeben.

Die herausragende Bedeutung der Evangelischen Kirchen Deutschlands an der unblutigen Revolution im November 1989 ist nicht hoch genug einzuschätzen und ihre Entwicklung dahin wird besonders hervorgehoben.

Die Dokumentation endet mit dem ersten Kirchentag, dem "Ruhrgebietskirchentag", an dem Christen aus Ost und West 1991 nach vielen Jahren der Trennung gemeinsam teilnehmen konnten.
Eine abschließende Zusammenfassung steht ganz im Zeichen der Überzeugung der Verfasser, dass die Geschichte der Evangelischen Kirche wahrend der Zeit der deutschen Teilung nicht aus dem kulturellen und geschichtlichen Gedächtnis verloren gehen darf.


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